alles Privatsache

22 januari 2018

het Nederlaanse gedeelte komt iets verder

Jetzt ist meine Zeit in Mzuzu schon fast wieder um. Dabei ist es wirklich schade. Ich habe mich langsam einigermaßen eingewöhnt und kann mich auch in der Stadt ganz gut zurecht finden. Hier weiß ich zu mindestens was ich habe. Keine Ahnung was mich in Mzambazi erwartet. Um mich registrieren zu können muss ich Arbeitserfahrung in einem mittelgroßen Krankenhaus in Malawi nachweisen können. Mein Projekt ist dafür nicht geeignet. Ohne die Registrierung darf ich allerdings bei keinem Projekt anfangen. Also wurde beschlossen das ich erst sechs Tage im St. John´s Hospital arbeiten sollte um dann um zu ziehen nach Mzambazi. Das bedeutet das ich jeden Tag auf einer anderen Station arbeite. Das bedeutet auch das man nicht so einfach eine Beziehung zu seinen Kollegen aufbaut. Es gibt drei verschiedene Stationen, eine für Frauen, eine für Kinder und eine für Männer. Da liegen alle Krankheitsbilder durcheinander. Außer die psychiatrischen Fälle die hat man in einem extra Krankenhaus untergebracht. Viele der Patienten kommen am Morgen um sich untersuchen oder behandeln zu lassen und gehen dann weder nach Hause. Nur die ganz schweren Fälle bleiben für ein paar Tage. Nachdem meine Mutter letztens fragte ob es im Krankenhaus kein WIFI gäbe wollte ich euch mal zeigen wie ein mittelgroßes Privatkrankenhaus in Malawi aussieht. Privat ist es weil es zur Kirche gehört. Das bedeutet das Patienten alle Behandlungen selbst bezahlen müssen. Vom Fachwissen her, finde ich das Personal ganz gut ausgestattet. Hier haben die Ärzte auch etwas länger als zwei Jahre studiert. Und trotzdem hoffe ich hier nie als Patient hin zu kommen. Ein paar Beispiele, vor ein paar Tagen musste ein Patient in ein anderes Krankenhaus verlegt werden. Es gibt auch einen Krankenwagen, allerdings hat man beim Bau des Krankenwagen eine Trage wie auch sämtliche Ausstattung vergessen. Es gibt nur wie in einem afrikanischen Polizeifahrzeug rechts und links eine Sitzbank. Also wurde in die Mitte einfach eine dünne Matratze gelegt und konnte der Patient sich darauf legen. Zum Glück war der Weg nicht ganz so weit. Aber das macht auch wieder deutlich warum hier keine Krankenwagen als Rettungsmittel eingesetzt werden. Oft scheitert es nicht am Fachwissen sondern am fehlenden Material. So gibt es glaub ich keinen Generator fürs Krankenhaus (der Strom fällt hier regelmäßig aus) weil es auch keine Geräte gibt die unbedingt Strom brauchen. Auf der Kinderstation gibt es ein Intensiv zimmer. Zumindest heißt es so. Eigentlich ist es ein normales Zimmer in dem aber Mutter und Kind ein eigenes Bett haben. Normalerweise teilen sie sich ein Bett. In dem Zimmer liegt ein kleines Kind was an schwerer Malaria erkrankt ist. Das Kind ist nicht ansprechbar und reagiert nicht auf Schmerzreize. Es gibt absolut keine Überwachungsapparatur. Es wird nur zwischendurch der Puls und die Temperatur gemessen. Da das Kind komatös ist, wird es durch eine Sonde ernährt. Allerdings gibt es keine Sondernahrung im Krankenhaus sodass es nur mit Milch ernährt wird. Diese wird zwar angereichert mit Zucker aber ist nicht ausreichend für das Kind. Es gibt verschiedene Momente pro Tag das es Nahrung bekommt weil es immer nur kleine Mengen verträgt. Das bedeutet aber auch wenn keiner neue Milch für das Kind gekauft hat dieser Moment ausfällt.Auch bräuchte das Kind eigentlich eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr durch eine Infusion, da es aber noch so jung ist geht das nicht mit einer normalen Infusion da man diese nicht genau genug einstellen kann. Eine Infusionspumpe gibt es im Krankenhaus nicht. Also versucht man nur mit der Nahrung dem Kind ausreichend Flüssigkeit zukommen zu lassen.

In meiner ersten Woche hat sich auch wieder gezeigt wie hoch die Schmerzgrenze der Menschen hier ist. Wie hoch diese aber auch sein muss, denn vieles wird einfach ohne Betäubung gemacht. Große Abszesse die bei uns unter sterielen Umständen geöffnet und gereinigt werden, werden hier im Behandlungsraum gemacht. Nachdem eine Patienten zum wiederholten Mal mit einem Abszess im Gesicht vorstellig wurden, habe ich vorgeschlagen um dieses Abszess zu spülen um so sicher stellen zu können das er wirklich gut gereinigt ist. Und dann eine Mullkompresse als Drainage zu benutzen. Zu meinem Erstaunen war dieser Tipp sehr willkommen und habe ich am zweiten Arbeitstag bereits meine ersten Abszesse behandelt. An dieses Tag war auch ein Baby mit Brandwunde zum Verbandswechsel. Das Baby hatte sich an kochendem Wasser verbrannt. Ungefähr 20% der Haut war verbrannt. Vor allem der Rücken und die Beine. In so einem Fall würde bei uns die Wundtoilette und der Verbandswechsel in einem OP stattfinden um dem Kind die Schmerzen zu ersparen. Hier nicht, ohne irgendwelche Schmerzmittel wurde der Verbandswechsel bei den drei Tage alten Verbrennungen durchgeführt. Ich habe inzwischen schon viel gesehen in Afrika, aber das war das erste Mal das ich zwischendurch den Raum verlassen musste und eine Pause brauchte. Vielleicht auch deshalb weil bei dunkelhäutigen Menschen nur die oberste Hautschicht schwarz ist und darunter die Haut auch weiß ist und zu einem extremen Kontrast mit der normalen Haut führt. Alle Wunden waren Verbrennungen dritten Grades. Vor ein paar Tagen wurde ich gefragt ob die Arbeitsmoral anders wäre als in anderen Ländern. Dazu kann ich nur sagen es ist und bleibt Afrika. Nachdem es wieder mal extrem stark geregnet hatte, regnete es im Aufnahmezimmer durch die Decke. So wie die Wand daneben aussah, auch nicht zum ersten Mal. Ich fragte ob wir das nicht melden müssten? Die Antwort war, es wäre bereits bekannt und man hätte schon angefangen sich einen Plan zu überlegen… Zum Glück dauert die Regensaison nur noch bis April…

Einen Tag habe ich im OP zugeschaut. Hier versucht man so „steril“ wie möglich zu arbeiten. So gibt es extra metallene Behälter in dem „sterile“ Kompressen und Watten aufbewahrt werden. Diese werden auch nur mit einer Zange aus diesem Behälter entnommen. Soweit alles gut, allerdings werden diese Materialien zuvor durch Mitarbeiter mit bloßen Händen in die Behälter gelegt. Dafür werden Wattestücke von einer Großen Rolle entnommen und zu kleinen Bällchen gerollt und die Kompressen auch von einer großen Rolle abgeschnitten und gefaltet. Davon ist also gar nichts mehr steril. Nach der einen Woche kann ich sagen das viel Potential vorhanden ist aber es es an den einfachsten Sachen fehlt. Dazu muss man sagen, das es sich hier um ein Privatkrankenhaus handelt und die meistens ein höheres Niveau haben als staatliche Krankenhäuser.

Ich glaube das Klagen über das Wetter hat sich gelohnt. Es ist jetzt schon ein paar Tag trocken. Und ich hoffe das es noch so lange trocken bleibt bis meine gewaschene Wäsche auch trocken ist. Aber während ich das schreibe fängt es doch an zu regnen also schnell zu den Nachbarn und alle Wäsche rein holen. Wenn auf der eigenen Leine kein Platz mehr ist, dann sucht man sich irgendwo in der Nachbarschaft eine freie Wäscheleine. Fragen braucht man da auch nicht. Ich hoffe es ist nur ein kurzer Schauer sodass gleich alles wieder raus kann. Und so wie es sich anhört ist es genau so schnell vorbei wie es gekommen ist.

Das war es für dieses Mal. Ich würde mich wie immer über eine Nachricht auf dem Blog freuen.

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Nu is mijn tijd in Mzuzu al bijna weer afgelopen. Eigenlijk wel jammer want ik was net een beetje gewend en heb mijn draai gevonden. Hier weet ik waar ik aan toe ben. In Mzambazi weet ik dat niet. Om mij te kunnen registeren heb ik werkervaring in een gemiddeld groot ziekenhuis in Malawi nodig. Mijn project is hiervoor niet geschikt. Maar zonder registratie mag ik daar ook niet beginnen. Dus werd er besloten dat ik eerst zes dagen in het St John´s Hospital in Mzuzu zou werken voordat ik naar Mzambazi verhuis. Dat betekend dat ik iedere dag op een andere afdeling geplaatst werd. Zo is het vrij lastig om een band op te bouwen met collega´s. Er zijn drie verschillende soorten afdelingen. Een voor vrouwen, een voor mannen en een voor kinderen. De meeste patiënten komen alleen poliklinisch en gaan daarna weer naar huis. Pas wie heel ernstig ziek is verblijft in het ziekenhuis. Alle ziektebeelden liggen door elkaar. Er zijn geen specialismen. Behalve voor de psychiatrie , die zijn weer in een ander ziekenhuis verstopt. Omdat mijn moeder laatst vroeg of ik niet het wifi van het ziekenhuis kon gebruiken vond ik het aan de tijd om wat van dat ziekenhuis te laten zien en te vertellen Zo dat jullie een een idee hebben hier een gemiddeld groot privé ziekenhuis in Malawi eruitziet. Het is een prive ziekenhuis omdat het van de kerk is. Dat betekend dat patiënten moeten betalen voor hun behandeling. En dit voor het begin van de behandeling. Behalve als zij opgenomen worden, dan betalen zij na die tijd. Qua kennis vind ik het personal best goed opgeleid. Zelfs de artsen hebben hier een opdeling die langer dan twee jaar duurt. Op de kinderafdeling werkt zelfs een verpleegkundige met HBO diploma. Maar deze verpleegkundigen blijven meestal maar enige jaren in het ziekenhuis en worden dan docent. Misschien heeft dit ook met de werktijden te maken. Zij werken met twee verschillende diensten. De dagdienst van 7:30 tot 16:30 en de avonddienst van 16:30 tot 08:00. Dan zou zelf ik geen nachtdiensten meer willen werken. Ik heb een paar voorbeelden om duidelijk te maken hoe het hier gaat. Een paar dagen geleden moest een patiënt overgebracht worden naar een ander ziekenhuis. Zij hebben een ambulance. Dus dat zou niet zo moeilijk moeten zijn. Alleen zijn ze bij de inrichting van de ambulance een brancard vergeten. Er is alleen zoals bij Afrikaanse politieauto, links en rechts een bank waar je op kunt zitten. De patiënt was niet in staat om te zitten. Dus werd er uit een van de patiëntenkamers een matras van het bed getrokken en deze in de ambulance op de grond gelegd. De matras op zich stelt niet veel voor. Maar hier moest de patiënt het maar mee doen. Dat maakt ook duidelijk hoezo zij geen ambulances gebruiken voor ongelukken. Vaak is niet de vakkennis het probleem maar het materiaal wat ontbreekt en waardoor de behandeling lastiger is of niet mogelijk. Het ziekenhuis heeft bijvoorbeeld geen generator. Terwijl hier bijna dagelijks de stroom uit valt. Omdat er nauwelijks apparaten zijn die dit nodig hebben. Als er geen stroom is worden dus geen operaties of lab onderzoeken gedaan. En zelfs voor de operaties is nauwelijks stroom nodig. Op de kinderafdeling is er een IC-kamer, tenminste heet het zo. Het enigste verschil, er staan op deze kamer twee bedden. Een voor moeder en kind een apart bed is. Op de gewone afdeling moeten zij een bed delen. Er iets niets aanwezig om het kind te monitoren. Terwijl ik er was lag een kind van een jaar of twee op deze kamer. Niet aanspreekbaar en reageerde ook niet op pijnprikkels. Behalve de temperatuur en pols/saturatie werden er geen controles gedaan. Het kind werd via een sonde gevoerd. Maar in het ziekenhuis is geen sondevoeding aanwezig. De moeder moest zelf voor melk zorgen die dan aangevuld werd meet suiker. Dit was de enigste voeding voor het kind. Omdat het niet veel eten kon verdragen waren er meerdere voedingsmomenten per dag gepland. Maar het gebeurde dat de moeder te weinig melk had gekocht, dan viel deze moment uit. Dit kind had eigenlijk ook aan een infuus gemoeten om voor voldoening vulling te zorgen. Maar omdat het zo zwak was waren zij bang dat het cardiaal niet goed genoeg was om een infuus die verdragen die over de hand liep. En infuuspompen hebben zij niet. Dus moest het kind het maar met melk en suiker doen.

In mijn eerste week werd al weer snel duidelijk dat de pijngrens hier veel hoger ligt dan dat wij gewend zijn. Dat is ook wel noodzakelijk want veel behandelingen die bij ons onder narcose of met een verdoving plaats vinden worden hier zonder gedaan.

Grote abcessen die bij ons onder steriele omstandigheden gedaan worden. Worden hier in de gewone behandelingsruimte geopend en verschoond. Nadat er een patiënt voor het tweede keer terug kwam met een abces op de zelfde plek in het gezicht, heb ik voorgesteld om deze holte te spoelen. Ik had niet verwacht dat het veel aanklaag zou vinden. Maar tot mijn verbazing waren zij enthousiast en mocht ik laten zien hoe je met eenvoudige middelen en abces kunt spoelen en een drain kunt aanbrengen. Zodat de wond beter kansen heeft te genezen. Dit was best leuk om te doen. Op deze dag was er ook een baby met brandwonden die voor wondverzorging kwam. De wonden waren al drie dagen oud. Het was circa 20% van de huid verbrand . Op deze plekken was geen bovenhuid meer aanwezig zodat er een groot contrast was met de omliggende huid. Want ook bij donkere mensen zijn diepere huidlagen wit. Ik denk dat dit kind in Europa in een operatie ruimte had gelegen waar alle wonden onder narcose steriel verschoond konen worden. Nu krijg hij niet eens wat pijnbestrijding. Ik heb ondertussen al veel gezien maar dit was het eerste keer dat ik de ruimte even moest verlaten omdat ik een pauze nodig had. Je begint dan ook na te denken hoe de toekomst voor zo een kind eruit ziet. De binnenkant van beide knieën waren verbrand en ik denk niet dat de gewrichten hun mobiliteit houden als er littekenweefsel groeit.

Een paar dagen geleden werd ik gevraagd of de werkmoraal anders was dan in andere landen. Maar mijn observatie is, ook is het een privé ziekenhuis, het is en blijft Afrika. Zodra het wat minder druk is gaan zij op de grond of banken liggen om te rusten.

Toen het een keer heel erg regende, kwam het water door het plafon van de behandelingsruimte. Ik vroeg of wij dit ergens moesten melden, het antwoord was dat dit al langer bekend was en dat zij bezig waren een plan te bedenken. Zoals de muur en de kasten eruit zagen was dat ook geen probleem wat sinds die dag bestond. Gelukkig duurt het regen tijd maar tot april…

Een dag heb ik in de operatie ruimte meegekeken. Daar proberen zij zo „steriel“ mogelijk te werken. Zo worden watten en kompressen in metalen bakken bewaart. Om deze uit te halen word een tang gebruikt. Dus tot zo veer nog redelijk steriel. Het probleem is dat de doekjes en watten en ander wondmateriaal voor die tijd met de hand erin gelegd wordt. De watten worden zelf van een grote rol afgescheurd en met de hand tot kleine balletjes gevormd. Dus hier is het al niet meer steriel.

Na een week kan ik zeggen dat er wel veel potentieel ligt maar de eenvoudige dingen ontbreken. Daarbij is dit een privé ziekenhuis wat meestal een hogere niveau heeft dan gewone ziekenhuizen. Dus gewoon niet ziek worden in Malawi. Ik moet zeggen tot nu toe heb ik ook bijna nergens last van. Tenminste niet lichamelijk.

Ik denk dat mijn klagen over het weer effect had, het heeft al drie dagen bijna niet eer geregend. Maar tijdens ik dit schrijf begint het al weer. Dus snel naar de buren om mijn was op te halen die ik daar had opgehangen. Als er op een de eigen waslijn geen plek is dan zoekt man een waslijn in de buurt waar nog ruimte is. Geen probleem. Er moet ook niet gevraagd worden. Ik hoop dat het maar kort regende zodat ik het straks weer kan ophangen.

Dit was het voor deze keer. En zoals altijd verheug ik mij altijd op jullie reactie op mijn blog.

Foto’s

3 Reacties

  1. Lisette:
    23 januari 2018
    Wat mooi om je ervaring weer te lezen Sarah , een prachtig verhaal .... en dan die foto’s !!
    Het doet me veel aan Tanzania denken. Je moet echt wel weer een knop omzetten hè!
    Alle begin is moeilijk maar je doet het geweldig 👌🏻
    Ik hoop dat je het in mzambazi goed naar je zin hebt.
    Voor morgen een hele goede reis !
    Je bent een toppertje 😘
  2. Marloes:
    30 januari 2018
    Wat een belevenissen weer! Maar wat heb ik met je te doen wat eten betreft haha. Ik ben heel benieuwd hoe een avondmaaltijd er bij jou uitziet, kun je die niet fotograferen? Wat een verhaal over die ambulance waar geen brancard in kan, jeetje! Hoop dat je je een beetje vermaakt en dat je niet teveel honger hoeft te lijden! Kijk uit naar je verhalen!
  3. Hetty Stavrianos:
    6 februari 2018
    Hoi Saartje,
    Heb net je belevenissen gelezen en je foto s bekeken
    Wat maak je weer veel mee en wat is het weer afzien.....
    Wat zul je nu helemaal slank zijn ! Dat eten is toch niet te doen?
    Knap dat je zoveel verrichtingen doet in het ziekenhuis
    Die gele jurk staat je trouwens erg goed, ha, ha
    Ik hoop dat je nog een leuke tijd hebt en dat je Stefan niet te veel mist!
    Liefs van Hetty